Im Rahmen des mehrjährigen und kostspieligen
Forschungsprojektes (NTP - US National Toxicology
Program), wollten die nationalen Institute für Gesundheit
in den USA (NIH) und das Gesundheitsministerium eigentlich
nachweisen, dass Handy-Strahlung keine Tumore verursacht.
Inzwischen wurde genau das Gegenteil herausgefunden.
Handy-Strahlung verursacht bei Ratten zwei Arten von
Tumoren im Kopf und im Herz (Gliome und Schwannome). Die
Effekte bzw. Schädigungen erfolgen bei Feldstärken
unterhalb der thermischen Wirkungsgrenze. Die neuen
Studienergebnisse bestätigen zudem frühere
epidemiologische Studien bei Menschen (Hardell, Interphone
etc.). Zwei Forscher haben dazu auch noch einen
entsprechenden Wirkmechanismus dokumentiert.
Alle zuständigen Bundesbehörden in den USA wurden bereits
informiert und man arbeitet im Hintergrund nun intensiv
daran, wie man diese für Industrie und Politik unliebsame
Tatsache der Öffentlichkeit in geeigneter Form beibringen
soll (Risikokommunikation). Der frühere Projektleiter ist
inzwischen in Pension und kann deshalb Klartext reden. Mit
dem frühzeitigen Gang an die Öffentlichkeit, will man wohl
verhindern, dass zu viel Vertuschungsarbeit von den
Bundesbehörden geleistet werden kann.
Wer jetzt noch ernsthaft behauptet, "es ist nichts
bewiesen", darf getrost ausgelacht werden. Ausführliche
Infos gibt es bei Louis Slesin von Microwave News:
http://microwavenews.com/news-center/ntp-cancer-results